Chi statt Botox - mit Christina Schmid

Constanze Schmidt • 2. Oktober 2018

Aus meiner Kolumne Begegnungen für das Magazin "Lebensweise"

Christina Schmid arbeitet mit Schröpfen, Gua Sha (schaben), Gesichtsyoga und einer vietnamesischen Akupressur-Technik gegen die Faltenbildung.
Das Gefühl ein neues Bewusstsein für das Gesicht als unser wichtigstes Ausdrucksorgan zu bekommen, inspiriert diese ambitionierte Frau.

„Chi statt Botox“ das Buch lag am Küchentisch einer lieben Freundin. Der Titel erfasste mich sofort.
Am Titelbild abgebildet ist eine strahlende Frau, die mit einer kleinen Schröpfglocke an ihrer Wange arbeitet.
Mit dem Bild sollte wohl ausgesagt werden, dass es möglich wäre, durch aktivieren von Chi (Lebensenergie) mittels sanfter Techniken, Botox als Anti-Aging-Mittel zu verdrängen.
Christina Schmid, die Autorin, war mir von Facebook bekannt. Ich mochte die Art und Weise wie sie schreibt, leichte lustige Geschichten aus ihrem Leben mit Familie, Inspirationen tägliche Hürden mit Leichtigkeit zu nehmen, eine sanfte humorvolle Lebensart ließ sich dahinter spüren, die nach einem bewussten Umgang mit sich und ihren Mitmenschen bestrebt ist.
Ihre sehr sympathisch gestaltete Website machte unaufdringlich aufmerksam auf jene Erkenntnis, die Christina Schmid für sich selbst gemacht hatte und gerne mit anderen teilen mochte: Der Weg von innen heraus schön zu sein.
„Chi statt Botox“ könnte eine Bewegung sein, die unserem derzeitigen Bewusstsein von Schönheit entgegen strömt, indem darauf hingewiesen wird, dass es möglich ist, unsere Gesichtshaut in der Ausprägung der Faltenbildung zu beeinflussen durch fernöstliche Methoden, die das Gewebe bis in die Tiefe anregen, mehr Kollagen und Elastin zu bilden, die die Haut straffen, ihre Durchblutung fördern und die ihr Halt gebende Muskulatur aufbauen. Konkret wendet Christina Schmid dabei vier Methoden an: Schröpfen, Gua Sha (schaben), Gesichtsyoga und eine vietnamesische Akupressur Technik.
Neugierig geworden, mache ich mich auf dem Weg zu ihr.

Christina Schmid lebt in der Nähe von Kremsmünster auf einem kleinen Hügel und ein bisschen „ab vom Schuss“.
Sie erwartet mich mit einem strahlenden Lächeln und einem erfrischenden Frühstück.
Heute war sie extra für mich zu Hause geblieben. Die letzten Tage hatte sie in der Stadt verbracht, wo sie sich in ein Büro einmietet zur Fertigstellung ihres zweiten Buches.
„Es ist schon witzig“, meint sie „‘Chi statt Botox‘ hat eine ganz eigene Dynamik bekommen. Eigentlich bin ich Psychokinesiologin und diese Arbeit ist es, die Arbeit am Seelischen mit KlientInnen, die mir besonders am Herzen liegt. ‚Chi statt Botox‘ war eine Erkenntnis für mich selbst aus dem Anliegen heraus, an mir selbst zu arbeiten, an meiner Haltung zu arbeiten und die Auswirkungen meiner Haltung innerlich und äußerlich erlebbar zu machen. Wir glauben unsere Haltung sei auf unseren Körper beschränkt und hört mit Hals und Wirbelsäule auf. Doch Fitness hört beim Hals nicht auf. Alles ist miteinander verbunden.
Ob ich meinen Rücken gerade halte, spüre ich auch in der Anspannung meiner Gesichtsmuskeln.“

Erstaunlich, Christina Schmid „trainiert“ täglich, macht ihre Gesichtsyogaübungen und hat dadurch eine Aufmerksamkeit und Bewusstheit über ihre Gesichtsmuskulatur, die ich von sonst keinem Menschen kenne. Dennoch erkenne ich viel von mir selbst in ihren Worten und ich erhalte Klarheit über eine Körperzone, der ich so noch nie bewusste Beachtung geschenkt habe:
„Begonnen hat das alles damit, dass ich mit 35 meine Zornesfalten entdeckte. Das war als meine Kinder gerade ein bisschen mehr Raum für mich ließen. Wenn man kleine Kinder hat, nimmt man sich selbst nicht so wahr, doch wenn sie dann ein bisschen loslassen, steht man eines Tages vor dem Spiegel und plötzlich fallen Einem Dinge auf, die Jahre unbemerkt blieben.
Ich bemerkte, dass meine Augen jeden Morgen geschwollen waren und mit den Zornesfalten sah ich ganz anders aus als ich mich fühlte. Meine Mundwinkel hingen nach unten und ich hatte das Gefühl, dass mein Gesicht nicht mehr in der Lage war, die Kraft und Lebensfreude auszustrahlen, die ich in meinem Inneren fühlte.“
Christina Schmid hatte sich selbst dafür kritisiert, ob sie nun so oberflächlich geworden war, nicht mit ein paar Fältchen zu leben.
„Es geht mir - und das sage ich auch in meinen Workshops - nicht darum nach Außen hin ein Bild der Jugend abzugeben, es geht darum, dass man sich wieder schön fühlt. Es geht darum wieder schön zu sein, ohne dass man sich dafür in den Spiegel schauen muss. Das Gefühl der Schwere im Gesicht weicht dem Gefühl: Meine Muskeln haben wieder ein bisschen Spannung. Ich habe wieder ein bisschen mehr Halt. Meine Augen sind offen. Meine Stirn ist frei. Das Gefühl zu haben, meine Stirn ist frei, ist etwas sehr Angenehmes!“

Das Gefühl ein neues Bewusstsein für das Gesicht als unser wichtigstes Ausdrucksorgan zu bekommen, inspiriert mich.
Studien haben ergeben, dass die Applikation von Botox uns einschränkt in unserem mimischen Ausdruck. Unbewusst bewegen wir unsere Mimik im Gespräch mit anderen. Wir spiegeln einander, nehmen Anteil und sind empathisch. Botox lähmt diese Fähigkeit zur Empathie - zwar gering aber doch.
Studien machen sich den Einsatz von Botox bei Depressionen zunutze, nämlich jene Gesichtspartien zu lähmen, die depressive Stimmungen ausdrücken. Welche Rückschlüsse können auf die Empathiefähigkeit einer Gesellschaft, die Botox als Antiagingmittel einsetzt, gemacht werden?

„Ich war darauf angesprochen worden: Warum bist Du so traurig?
Meine geschwollenen Augen, meine Zornesfalte, sicherlich hat mein Gesicht traurig ausgesehen. Das hat mich deswegen so unglücklich gemacht, weil ich mich nicht traurig gefühlt habe.
Es hat etwas mit den Gefühlen zu tun, die man vorwiegend lebt und sicherlich war ich eine besorgte Mutter gewesen.“ Der Unterschied zwischen einem jugendlichen Gesicht und einem alternden ist möglicherweise der, dass wir das Erlebnis des vergangenen nicht so sehr in ein neues Gespräch mitnehmen, da man uns ein Gestern nicht ansieht. Doch wie sehr kennen wir alle das Gefühl beim Blick in den Spiegel, nicht unserem eigenen inneren Bild zu entsprechen.
„Es ist, als ob Dein Gesicht zwischen dir und dem Anderen steht. Wenn Du über Dein Gesicht nicht mehr das ausstrahlen kannst, was Du innerlich fühlst.“
Die Übungen, die Christina Schmid in ihrem Buch und ihren Workshops zeigt kommen aus dem asiatischen Raum und helfen dabei diese gewisse Spannung im Gesicht wiederherzustellen.
Sie reduzieren in wenigen Tagen bereits Falten im Gesicht und erhöhen unsere Achtsamkeit im Bezug auf unsere Mimik, die Gefühle die wir über unser Gesicht ausdrücken und unsere Haltung.

Chi statt Botox ist im Bacopa Verlag erschienen mit der ISBN 13-978-3902735379
Hier geht´s weiter zur >> Website von Christina Schmid <<

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Pink Donkey Blog

von Constanze Schmidt 15. Januar 2020
Im Moment sind meine vier Kinder zwischen 12 und 21 - die Phase des Übergangs von Kind zum Erwachsenen. Die schwierigste Phase. Warum sie so schwierig ist, liegt nicht so sehr an den Kindern, sondern daran, dass es an Erwachsenen fehlt, die diesem Werden Raum geben können. Unser Gesellschaftssystem erfüllt die Bedürfnisse nicht mehr und das Neue ist noch nicht da. Noch sind es zu wenige, die es tragen können und alte Strukturen sind hinderlich. Die Menschheit erlebt gerade kollektiv ihre Pubertät. Wir alle sind auf dem Weg der Reifung - Manche fortgeschrittener, andere noch tiefe Schläfer. Wir leben zur Zeit in einer Gesellschaft maximalen Wohlstands. Wie Kinder, die ein riesen Spielwarengeschäft betreten, stehen wir Erwachsene vor Möglichkeiten, die unseren Älteren noch völlig unmöglich waren. Die Stimmen derer im Ohr, die einst Mangel erlebten, unter Verzicht litten und uns eine goldene Zukunft gönnten, stehen wir staunend vor den Regalen, die uns in schreiender Buntheit materieller Verführung vergessen lassen, weshalb wir überhaupt hier sind. Abgelenkt unsere innere Leere nicht fühlend, versuchen wir Werte im Außen zu schaffen, doch aus welchen inneren Werten heraus? Das ist die Welt der Erwachsenen- scheinbar. Von einem Erfolg zum nächsten, von einem Urlaub zum Anderen, diverse Mittel benutzend, die wir beurteilen, jene vermeidend die wir verurteilen, unsicher wie Kinder. Wenn wir diesen Supermarkt, dieses Spielzeugland verließen, was würden wir fühlen? Wäre die Welt eine echtere? Viele haben Angst davor. Wenngleich die Regale in letzter Zeit manchmal wackeln, der Boden vibriert und das Licht manchmal flackert. In all dem Trubel übersehen wir, dass wir unsere Kinder, nicht jene verletzten Kinder in Erwachsenenkörpern wie wir, unsere Kinder verloren haben. Sie fallen hinter dem Bildschirm unseres Smartphones nicht mehr auf. Außerhalb unseres Gesichtsfeldes. Wir spüren sie nicht mehr hinter der Ablenkung materiellen Erfolges. Irgendwo da draußen in der Welt der Kinderbetreuungseinrichtungen wird man sich um sie schon kümmern, oder besser noch: sie sich um sich selbst, während wir die wirklich bedeutenden Dinge tun. Vielleicht wirklich bedeutende Dinge wie Menschen retten. Aber galt nicht früher einmal unsere Aufmerksamkeit diesem einen Menschen? Kann ein anderer gerettet werden, während dieser eine nicht gut versorgt ist? Ist dieser Supermarkt der geeignete Ort dafür? Warum fühl ich mich denn plötzlich nicht mehr wohl darin? Bin ich es, für die das alles hier nicht der geeignete Ort ist? Wäre es an der Zeit zu erwachen? Ich meine wahrhaftig erwachen, nicht an der Zeit nach dem nächsten Buch über Erwachen im Regal der Möglichkeiten zu greifen? Was bedeutet erwachen? Ich trete hinaus aus der Illusion, ich bin. Heute fühle ich meine Kinder und ihre Bedürfnisse und weiß, dass diese nicht gestillt werden können, weil einfach so viele einkaufen gegangen sind und sich verloren haben. Kinder denken lebendig, doch die Erwachsenenwelt in der die meisten von uns versuchen zu funktionieren, denkt binär. So werden wir geformt. Nullen und Einsen hinterlegen weite Teile unseres Denksystems! Alles unser Leben prägende wird von Computersystemen und technischen Systemen verwaltet und/oder gesteuert: Null-Eins-Null-Eins-Eins-... Ohne Technik bekommen wir kein einziges Lebensmittel mehr in den Städten. Wir versuchen die Kinder uns, dieser Gesellschaft anzugleichen, indem wir ihnen Smartphones schon im Kinderwagen in die Hand drücken. Nicht immer bewusst, doch wenn Ablenkung eines unserer prägenden Muster ist, geben wir es weiter. Sie wiederum in ihrer Liebe zu uns versuchen zu funktionieren wie wir, ihre Kreativität runterzupegeln, weniger lebendig zu sein und viele von ihnen wandern aus in eine andere Welt. Die Jungs nach Konsolien, Mädels nach Insta und Tik Tok und sonstwohin in die Soziale Bubble. Man muss auch tatsächlich zugestehen: vier Kinder vor einem Bildschirm sind wesentlich kompakter und aufgeräumter als vier Kinder, die als Tiger verkleidet Höhlensysteme in der Wohnung bauen. Äußerlich. Innerlich aufgeräumter sind diejenigen, die ihre Kreativität leben können. Nachhaltig. Begegnung findet nicht zwischen Nullen und Einsen statt und nicht im virtuellen Raum. Leben kann nur gefühlt werden, nicht normiert. Normieren kann man nur Unbelebtes. So lebendig sich die Chemie eines Kaufhausrausches auch anfühlt oder die Chemie, die uns durchpulst, während wir soziale Medien konsumieren, so wenig lebendig sind die Nullen und Einsen dahinter. All das ist Programm.
von Constanze Schmidt 15. Januar 2020
Der 12.Jänner war immer ein besonderer Tag für mich - es ist der Geburtstag meines Großvaters, der mir sehr nahe stand. Auch nachdem er vor mittlerweile 30 Jahren gestorben war, war der 12.1. immer noch etwas Besonderes: ich rief meine geliebte Großmutter an und plauderte mit ihr oder bemühte mich, sie zum Kaffee zu treffen, um bei ihr zu sein, sollte dieser Tag sie besonders berühren. Es fiel ihr erst nach Jahren auf und sie lachte darüber. Ich habe keine Ahnung, ob sie tra uerte, wie sie trauerte, diese Generation hatte einen merkwürdigen Umgang mit Gefühlen. Nie hätte meine Großmutter darüber gesprochen, nie geweint, doch das heißt nicht, dass sie keine Gefühle hatte. Darum rief ich an. Und wir plauderten. So sagte man einander damals: „Ich bin für Dich da!“ Ohne darüber zu sprechen. Heute lebt meine Großmutter schon seit 5 Jahren nicht mehr. Den 12. Jänner als Großvaters Geburtstag innerlich aufrecht zu halten, macht für mich eigentlich keinen Sinn mehr. Das Leben fließt weiter. Mein Großvater ist ewig in meinem Herzen, frei und unabhängig und doch halte ich an etwas fest. Es lässt mich nicht unberührt. Manches Datum ist für mich, die ich mit Zahlen gerne spiele, wie ein Spielfeld über das ich gehe auf dem großen Spielbrett - des eigenen „DKT“ - meines Lebens. Wenn man ein Feld passiert, bewegt sich etwas innerlich. Manche Tage sind wie der Start an dem man 400,- bekommt, manche wie der Knast mit drei Runden aussetzen, manche wie wenn man auf das Hotelfeld eines anderen in der Kärnterstraße kommt. Und jedes Jahr wiederholt sich’s irgendwie und doch anders. Im Grunde sind es „Imprints“ des Bewusstseins, die mit Tagen, Ereignissen, Menschen verbunden werden. Beim Passieren des 12.Jänner werde ich an die Liebe erinnert. Und Liebe möchte vermehrt werden... Darum schreib ich’s hier. ❤️ Danke!
von Constanze Schmidt 15. Januar 2020
Nach diesen wunderbaren Feiertagen bin ich jetzt richtig gut müde! Wie schön, dass morgen schon wieder der erste Arbeitstag ist. 🙃 Das Jahr hat gleich mit den ersten Übungen in der Mitte zu bleiben begonnen. Damit meine ich nicht DIE Mitte, die ist natürlich auch wieder mittiger geworden und bleibt leider auch ganz wie von selbst. Unsere Regierung hat sich neu gebildet, nein auch da könnte es zu Wortverwirrungen kommen, nicht im Sinne von weiter- sondern im Sinne von geformt. Ähnlich wie die Mitte, die sich geformt hat, nur dass es die Überraschung des Jahres sein wird, wie sich diese Regierung dann tatsächlich in der Mitte trifft, also sich dort begegnet und Entscheidungen trifft. Das lässt mich zu dem Gedanken hin: kann man Kurz überhaupt begegnen oder rutscht man gleich an der Form ab...? Oder ist es eher ein abprallen wie an einer Mauer? Wäre interessant, das herauszufinden. Gerne auch auf meiner Matte. 😉 Dort herrscht nämlich das Jetzt in voller Echtheit. Ich würde so gerne begreifen und fühlen was echt ist... Wahrscheinlich wär das aber dann auch schon wieder zu viel für mich. Es ist gut wie es ist. Auch Kurz. Die Brände in Australien und die Auswirkungen auf die Tierwelt, die in Australien so einzigartig ist, sowie der Gedanke an die Ureinwohner machen mich sehr traurig und wenn ich es zuließe, könnte ich mich tief verzweifelt fühlen. Ich bete für sie, dass sie von einer höheren Weisheit aus den Feuern hinausgeführt werden. Wenn es in Australien ein Artensterben gibt, aufgrund was auch immer, sterben Arten AUS. Das www füllt sich mit Berichten über den Zusammenhang von Dürre und Wasserprivatisierung und wenngleich wir auch da nicht genau wissen, wo die Wahrheit liegt, so lässt sich ahnen, dass es nicht jedem Bauern möglich ist, das Spiel des Kapitalismus mitzuspielen. Hier nicht wie dort nicht. Immer wieder denke ich an Notre Dame. Keiner hätte geahnt, für welche so bald folgenden Katastrophen sie Denkmal sein würde... Das ist natürlich nur meine Perspektive und ganz sicher ein whataboutism, doch für mich war sie das erste Denkmal dieser Zeit, das sichtbar machte, wie Brände gelöscht werden heutzutage. Ja, so liest sich Bitterkeit... Überall auf der Welt herrscht Artensterben an den Grenzen wo Kapitalismus und Natur sich reiben. Und die Welt sieht zu. Oder weg. So wie ich es an manchen Tagen auch gern täte. Weil sie, die Welt, wie ich einfach nicht mehr weiß, was noch getan werden kann, weil es zu viel ist und überall. Bleib in Deiner Mitte. Du kannst nur helfen, wenn es Dir gut geht. Es ist immer noch möglich: keiner von uns muss alles retten, doch wenn jeder ein kleines bisschen tut, da wo er kann, dann schaffen WIR das! Bleib in Deiner Mitte, nimm einen tiefen Atemzug, träume von einer Welt, in der Wasser zur freien Verfügung steht, wie Dir und mir! Weil unsere Mutter es uns gegeben hat und nicht Nestle oder oder. Australien ist nicht so weit weg wie es scheint, nur an anderen Ende der Welt und in einem halben Jahr haben wir Sommer. Lasst uns ans Ende der Welt denken und gute Lösungen für hier finden! In the beginning there was Love. And Love created everything! ❤️ 🌏 🦘
von Constanze Schmidt 7. November 2019
Kennst Du das - nein, es folgt keine Werbeschaltung für ein Seminar, das angeboten wird - kennst Du das, dieses Gefühl von Kontaktlosigkeit? Ich möchte mich nicht darüber beschweren, ich bin sehr gerne allein mit mir. In diesem Fall wähle ich bewusst, mich zurück zu ziehen, allein zu sein, niemanden zu sehen außer meinen Hund, in den Wald zu gehen, mich durch den Tag treiben zu lassen, niemandem verpflichtet - solche Tage gibt es und ich liebe sie! An diesen Tagen bin ich in Kontakt mit mir. Ich gebe nicht vor, etwas Anderes zu wollen, ich wähle das und bin das dann. Das meine ich nicht mit Kontaktlosigkeit. Ich beobachte und bin mir nicht klar, ob das ein Generationenphänomen ist, dass wir uns gesellschaftlich immer mehr in Kontaktlosigkeit begeben. Wir zahlen kontaktlos. An einigen Tankstellen darf man das Geld dem Verkäufer nicht mehr reichen, sondern muss es einwerfen. Bei der Bücherei in Wien entlehnt man die Bücher beim Automaten, nicht mehr beim Menschen, bei der Bank holt man das Geld nicht mehr beim Schalter, sondern beim "Bargeldmanager", der ein Automat ist. Vieles funktioniert überhaupt nur noch online. Kontaktlos. Letztens war ich im Spital und der Arzt lehnte es ab, mir die Hand zum Gruß zu geben. (Ich hatte nichts Ansteckendes.) Wir haben Sex kontaktlos vor dem Bildschirm (naja, nicht wir alle, aber doch ein beachtlicher Prozentsatz an Menschen). Manche von uns - und das wiederum ist ein Generationen und Sozialphänomen - verbringen nächtelang auf Parties kontaktlos. Man spricht zwar miteinander, aber erreicht sich nicht. Man geht dann mit einer Visitenkarte nach Hause und wenn man sich so etwas merken kann, dann weiß man, wer was arbeitet, aber nicht warum er eigentlich hier ist - nicht hier auf der Party, sondern: "Warum bist Du hier? Hier Jetzt! Was macht Dich glücklich?" Auf den Festen meiner Freunde gab es diese Fragen nie, auch nicht bei den Be Movie Abend en. Von vielen Menschen wusste ich über Jahre nicht, was sie arbeiteten. Wir trafen uns, um miteinander inspirierende Filme zu sehen und besprachen diese im Anschluss. Wir wussten, was wer mochte, wie wir zu manchen Themen standen, erlebten uns berührt und waren voll in Kontakt. Über 8 Jahre, ein Mal in der Woche waren wir echt die, die wir waren in diesem Moment des Kontakts. Wir hatten keine Ahnung woher jemand gerade kam, wer er dort war und wo er morgen wieder sein würde und in welcher Rolle. Naja, das gilt sicherlich nicht für alle, aber für mich. Heute öffnete ich nach ein paar Tagen Bettlägrigkeit mein Postfach. Ich habe mehrere Mailfächer, doch eines davon, jenes das in meiner Zeit mit Be Movie Abend aktiv war, ist für mich der Inbegriff der Kontaktlosigkeit. Täglich erreichen mich hier mindestens 30 Mails, von denen 29,5 mich nicht meinen. Das sind Newsletter, die nicht mich als Mensch meinen, sondern mich als Zielgruppe meinen. Einige hab ich nie abonniert. Zu keinem der angebotenen Seminare werde ich je gehen weil mich der Newsletter ruft, ich werde nicht mit Delfinen schwimmen im Retreat, ich werde nicht plötzlich etwas brauchen was ich nicht brauche, ich weiß es, doch ich bin nett und lösche mich nicht. Das würde mich nämlich aus der Kontaktlosigkeit befördern. Der Mensch, der den Newsletter versendet, würde eine Benachrichtigung von seiner Maschine bekommen: "Constanze hat sich ausgetragen" und dann würde er sich denken: "Warum hat sie das getan?" Dann wäre der erste Kontakt seit Jahren der über eine Maschine und ein Mensch würde sich zurückgewiesen fühlen. Das möchte ich nicht. Die Lotteriebenachrichtigungen, die Erbschaften aus Übersee und die Hacker, die mich beim Surfen auf Teenagerwebsites mit meiner zugeklebten Webcam gefilmt haben und all das veröffentlichen werden, wenn ich nicht in Bitcoins investiere, meinen mich auch nicht. Es ist nicht die Kontaktlosigkeit an sich, die mich unangenehm berührt. Ich habe viel Kontakt in meinem Beruf seelisch und körperlich und das ist wichtig für mich und für die Menschen, die ich berühre. Vielleicht auch deshalb brauche ich die Zeit auch ohne. Es ist dieses: "so zu tun als ob". Ich bekomme 30 Mails am Tag und könnte mich unendlich wichtig fühlen, doch keines meint mich. Welche Überforderung kreieren wir? Welches Menschenbild? Wie sehr sind wir in Kontakt? Nicht einmal von Facebook weiß man, ob es Einen meint, denn ab und an erwische ich mich, dass ich mich mit Trollen befetze. Ich glaube, ich werde meine Mailadresse eines Tages einfach löschen. Photo by Amanda Dalbjörn on Unsplash PS: Wer sich von meinen Mails genervt fühlt, bitte einfach löschen. Seit der DSGVO tragen sich jedes Monat ca 10-20 Menschen aus. Tut nicht weh. Ich hätte wirklich gerne, dass sich ein echter Kontakt aus meinem Angebot ergibt und wenn Du das nicht möchtest, dann ist das aufrichtig und das beste für Dich und mich und diesen Planeten, Dich ganz aufrichtig auszutragen. Und wenn Du ihn nicht bekommst und jetzt Lust hast, dann trag Dich einfach ein unter: www.constanze-meisermann.com
von Constanze Schmidt 14. Juni 2019
Wenn ein menschliches Wesen in einem Frauenkörper über ein anderes menschliches Wesen in einem Frauenkörper kritisch spricht, ist das dann Stutenbissigkeit? Sexismus kann so subtil sein... Das wurde mir bewusst als ich in einem Frauenforum online "diskutierte". Wobei dies noch die harmlosere Reaktion ist, eine Andere ins Aus zu drängen, indem man ihr Stutenbissigkeit vorwirft. Würde ein Wesen in einem männlichen Körper etwas Kritisches über ein Wesen in einem Frauenkörper sagen, so würde ihm unter Umständen direkt und sofort Sexismus nachgesagt werden! Die Reaktion ihm gegenüber wäre nicht bloß ein flappsiger Kommentar, sondern elendslange feindselige Botschaften, Berichte in Zeitungen, wie sexistisch "die Männer" immer noch sind, .... Ist nicht das eigentliche Grundübel, dass wir Annahmen darüber haben, wie sich jemand mit welchem Geschlecht auch immer zu verhalten hat? Ist nicht das was daraus entsteht, nämlich wenn sich der/diejenige nicht der eigenen Annahme entsprechend (die sich aufgrund Erziehung, sozialer Herkunft, ethnischer Herkunft,... prägt, was keinerlei Objektivität zulässt) geschlechtskonform verhält, der Sexismus? (oder die Sexismus, hihi) Was lässt uns als Menschen an unseren Geschlechtsteilen so anhaften? Warum ist es besser eine Bundeskanzlerin zu haben als einen Bundeskanzler? (Diese Frage ist übrigens rein rhetorisch.) Ist es nicht grundsätzlich gut, kompetente Menschen in Ämtern zu wissen? (Wobei einem objektiv betrachtet klar sein sollte, dass die Frage nach dem Beweis der Kompetenz, die subjektive Kompetenz übersteigen könnte...) Ist nicht jede Bevorzugung, Erhöhung oder Erniedrigung aufgrund von Geschlechtsmerkmalen sexistisch? Wohnt nicht alledem ein subtiler Hass auf das Andere und das eigene Geschlecht inne? Diese Fragen stelle ich mir gerne und meditiere dann dazu. Sie benötigt keine Antwort, denn es gibt im Laufe eines Lebens so viele Antworten, die fortwährend geprüft werden wollen als ein Akt des Bewusst Seins. Ich beobachte immer mehr Menschen, die es wagen, sich nicht über ihr Geschlecht wahrzunehmen. Ja, ich lebe in einem Frauenkörper und daher haben gottseidank, sonst wäre es pathologisch, die weiblichen Hormone überhand, es sind mir andere Bewusstseinsräume eingänglicher im Vergleich dazu, wenn ich eine männliche Konstitution hätte, aber die Definition darüber ist eher rückschrittlich als fortschrittlich. Wenn wir unsere Handlungsräume, unsere Werte, unsere Gesinnung, all das was nicht physisch ist auf unsere Physis reduzieren, stellen wir Behauptungen an, die keine Grundlage haben. Und schon gar nicht im Vergleich! Warum nicht im Vergleich? Weil ich nur ein einziges Bezugssystem habe und das ist meine eigene Wahrnehmung, die auf meinen Überzeugungen basiert. Kein Mensch weiß, wie es wäre ein Anderer zu sein - unabhängig von Geschlecht, Landeszugehörigkeit, ... wobei ja auch Landeszugehörigkeiten nur Konzepte sind, aber das ist eine andere Geschichte! Heute, am Beginn eines sehr heißen Wochenendes, das uns wohl alle in unseren männlichen und weiblichen Körpern schwitzen lassen wird, schaue ich auf dieses Wesen Mensch, das ich bin, wir sind. Wir sind wundervoll und allesamt in der Lage unsere Überzeugungen zu ändern! In der Welt des Wesentlichen gibt es keinen Sexismus! Photo by Steve Shreve on Unsplash
von Constanze Schmidt 13. Juni 2019
Während ich gemütlich des Nächtens in meinem Outdoor-Büro sitze und Werbematerial für das kommende Wochenende präpariere, beobachte ich meine Gedanken: Am kommenden Samstag werden zwei Shiatsu-Praktiker und ich bei der Blogger Konferenz im ehemaligen Kraftwerk Zwentendorf eine SHIATSU Sitzung anbieten - eine Aktion der Pressestelle des Österreichischen Dachverbands für Shiatsu. Zum „auf der Zunge zergehen lassen“: Blogger treffen sich im echten Leben bei einer Konferenz mit echten Workshops und haben die Möglichkeit, sich dort berühren zu lassen bzw in den Genuss einer SHIATSU Behandlung zu kommen! Und das im ehemaligen Kraftwerk Zwentendorf. Creation is great! Diesen Ort zum ersten Mal zu betreten, stimmt mich aufgeregt! Es gab eine Zeit, da gab es die feste Meinung in Österreich, wir benötigen Kernkraft! Diese Meinung war so laut, dass wir sogar Geld in die Hand nahmen und ein Kraftwerk erbauten. Gottseidank wurde es nie in Betrieb genommen! Ich bin den Menschen, die das verhindert haben sehr dankbar! Heute wird viel Geld in die Hand genommen und viele sind überzeugt, wir bräuchten 5G ganz dringend! Viel Geld wird weltweit in Werbung dafür investiert und die Telekomanbieter locken mit günstigen Gratishandies, die bereits 5G fähig sind. Es wird investiert in Technologie, eine Menge Satelliten werden ins All geschickt, ganze Wälder werden gerodet, kritische Stimmen der Bevölkerung und der Ärzte werden einfach überhört und es scheint, dass wir dem weltweiten Feldversuch an uns Menschen nicht verhindern können ... Ich hoffe, wir werden es verhindern, so wie auch das Atomkraftwerke innerhalb Österreichs verhindert werden konnten. Auch hier waren Teile der Regierung und eine Wirtschaft dafür. Ein Video von 1970 zeigt uns das >> hier << Und nun bin ich gespannt und in Vorfreude auf diesen Event, den Anlass dieses Mahnmal österreichischer Geschichte zu betreten und bete dafür, dass auch weiterhin die richtigen Menschen die richtigen Entscheidungen treffen werden! Zur Blogger Konferenz geht es >> hier << Vielleicht sehen wir einander dort!
von Constanze Schmidt 6. April 2019
Wahrhaftigkeit Wir leben in einer Gesellschaft In der wir Liebe mit Beliebigkeit verwechseln, Geld mit Schöpferkraft, Wahrheit mit Illusion, Integrität mit Selbstlüge, Manipulation mit Intuition, Nähe mit Distanz, Distanz mit Nähe, Erziehung mit Gewalt, Macht mit Gewalt, Macht mit Erziehung, Ohnmacht mit Ruhebedürfnis, Bedürfnis mit Scham, Veränderung mit Verbiegen, Aufrichtigkeit mit Verletzung, Nacktheit mit Blöße, Ehrlichkeit mit Mut, Hingabe mit Anstrengung, Mitgefühl mit der Angst vor Ausbeutung, Klarheit mit Überheblichkeit, Treue mit Unfreiheit, Freiheit mit Wurzellosigkeit, Verbindung mit Versklavung.... Ob es gelingen kann, All diesen Vokabeln in einem Leben wieder ihre ursprüngliche Bedeutung Einzuhauchen Und mehr als das Sie unmissverständlich sein zu lassen? Words Constanze Photo by Senjuti Kundu on Unsplash
von Constanze Schmidt 1. April 2019
Vor ein paar Tagen hab ich auf Facebook eine Diskussion zu 5G angezettelt - voll emotionalisiert von Kurzens Perspektive auf eine Welt, die mir persönlich nicht (er)lebenswert erscheint. Daraufhin zog mich zurück und meditierte. Ich hab mir dafür 2 Stunden Zeit genommen mit klaren Fragen zu dem Thema. Nach der Meditation bewegte ich die Diskussion um 5G, die ich seit Monaten verfolge, wo ich Petitionen unterzeichnet hatte, mit Freunden diskutiert hatte, innerlich weiter und bewege es noch. Es kommen weitere Impulse dazu, Gedanken,... und es ist mit Sicherheit noch nicht zu Ende gedacht. Dieses Video spiegelt einiges davon und der Text ergänzt es. Ich bin gespannt von Euch zu lesen! Natürlich kann die Art und Weise wie ich das tue, können meine Fragen, können diese Antworten angegriffen werden, herunter gemacht werden, als unwissenschaftlich und lächerlich gesehen werden. Mein Impuls ist als Impuls gedacht, als Inspiration zur eigenen Reflexion, mehr nicht. Meine Fragen waren: Was bedeutet 5G für uns Kollektiv? Welche Energien stehen dahinter? Die Antwort war sehr klar aus einer Trance heraus in der ich mich zu verlieren glaubte: Es geht um Vernebelung und Verschleierung. 5G ist keine Technologie, die der Freiheit dient. Das ist es was dahinter steht. Worum geht es für mich individuell? Löse Dich von Deiner Projektion, Deinem Anspruch nach Schutz! Löse Dich von Deiner Wut auf diejenigen, die Dich nicht geschützt haben! Nicht in Zukunft - in der Vergangenheit. Kein Mensch der Welt wird für Deinen Schutz sorgen! Das ist nicht, weil Du niemanden interessierst oder nichts wert bist, auch nicht aus Überheblichkeit, sondern weil DU die Schöpferin Deines Seins bist! Die Menschen legen ihren Anspruch, gesund geführt zu werden aus ihrer frühkindlichen Prägung auf ihre Eltern, auf Gott, auf die Politik, sie externalisieren und geben Verantwortung ab! Dann verurteilen sie die Politiker, Kurz, wen auch immer, weil er sie nicht schützt - im Gegenteil - zustimmt, dass etwas geschieht, dass ihnen schaden könnte, ohne gewissenhaft zu prüfen. Einfach des Geldes wegen. Das kostet Kraft. DU HAST ES BUCHSTÄBLICH IN DER HAND! :Raus aus dem Datenfunk! Es ist nun an Euch, an uns, menschheitlich kollektiv, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen! Sei es Plastik, 5G, Tierleid,... Wie das nun mit der Rodung für die 5G Sendemasten in den Griff zu bekommen ist? All das emotionalisiert! Wir sind nicht ohnmächtig. Die Natur ist es nicht. Sie sind sich dessen nicht bewusst, aber sie sägen an ihrem eigenen Karma. Wenn wir es aber nützen - 5G - so haben wir uns mitverantwortlich dafür gemacht. Ebenso wie wir uns mitverantwortlich machen für das Plastik, das Tierleid, die Kleidung die wir tragen, ... keiner nimmt uns das ab. Es wird viel falsche Botschaft ins Netz gebracht, die weiter verbreitet wird und Denjenigen der sie verbreitet unglaubwürdig da stehen lässt. All das ist als das zu sehen, welche die Kräfte sind, die im Hintergrund wirken. Es wird nicht auf Augenhöhe kommuniziert, es geht um das Schaffen von Machtverhältnissen. Dessen ist es gut sich bewusst zu sein im Diskurs! Ja, es ist (ob nun bewusst oder unbewusst gedacht wird - gelenkt oder ungelenkt) ein Schritt in Richtung künstlicher Intelligenz. Einer von vielen, von denen wir zu vielen anderen (bewusst oder unbewusst) auch schon ja gesagt haben. Eine der wichtigsten Fragen dieser Zeit ist: WAS LÄSST DICH FREI FÜHLEN? Denk darüber nach! Spür immer wieder hin! Folge Deinem Gefühl von Freiheit! Ich fuhr heute allein mit meinem Hund zur Endstation einer Straßenbahnlinie, ging an meinem Lieblingsfriedhof vorbei hinauf zum Maurer Wald, naschte Veilchen und Kirschbaumblätter, betrachtete Pulsatilla und saß mit ihr und lief danach 10 km durch den Wald nach Hause. Ich machte Pausen, nahm Vogelmiere mit, Bärlauch und Brennessel und machte mir und den Kindern daraus Brote und Pesto. Ich ging ohne etwas los und kam mit vollem Herzen und kräftigenden Kräutern wieder. Auf dem Weg machte ich dieses Video und nun schreibe ich Dir. Das Leben ist wundervoll! Was immer uns erzählen möchte, was wir brauchen, benötigen: Prüfe ob es die Stimme der Freiheit ist! Alles Liebe Dir!
von Constanze Schmidt 21. Februar 2019
Awake 2 Paradise – Ein Film von Catharina Roland Die Premiere im Gartenbaukino mit 736 Menschen, die ich veranstalten durfte, war der krönende Abschluss der langen Begleitung eines Filmprojekts für mich. Catharina Roland begann 2012 gleich nach der Premiere ihres ersten Films „Awake - Ein Reiseführer ins Erwachen“ mit der Arbeit für „Awake2Paradise“. Inspirationen und einiges an Interviewmaterial, das Catharina am Herzen gelegen war, hatten in ihrem ersten Film keinen Platz mehr gefunden. Ihr Geist sprühte weiter zum nächsten Abenteuer und in ihrem Kopf gab es bereits Skizzen dazu. Ihre Dankesrede für den Cosmic Angel Award 2012 war bereits die Einleitung für Awake2Paradise und so verschwimmt wo Teil eins endete und Teil zwei begann. Catharina reiste, filmte, schrieb Drehbuch, führte Regie, schnitt, schnitt wieder und wieder, führte Interviews, fügte alles wieder neu zusammen, bis es dann endlich 2016 einen Film gab! - der dreieinhalb Stunden lang war. Es folgten Schnitt, umschreiben, filmen, Catharina vor der Kamera, hinter der Kamera, auf Yogaausbildung und auf Reisen, die prachtvolle Naturbilder mit sich brachten, … Ich glaube, all die anderen guten Geister, die dieses Projekt begleiteten, und ich haben in diesen sechs Jahren mindestens 5 Filme gesehen, bis es Awake2Paradise in dieser Version gab. Der besten ohne Zweifel! Welcher Film zieht sich durch mein Herz, während wir die Bilder an uns vorbei ziehen sehen? Wir tranken Smoothies und Tee, grasten die Wiese nach Unkräutern ab, … Dabei hatte ich nicht einmal ein Auto, um zu ihr zu gelangen. Ich lieh mir beinahe jedes Mal eines aus. Mit mindestens 6 unterschiedlichen Autos war ich zum Wohn-, Schnitt- und Drehort von Catharina vorgefahren, kein einziges davon meines. Ich hatte gottseidank Freunde, die mir ihre Autos gerne zur Verfügung stellten und meine Kinder waren immer wieder neugierig mit welchem Auto ich sie abholen würde, um mit ihnen zur Filmbearbeitung bei Catharina zu fahren. Catharina kochte und verwöhnte ihre Gäste, dann schnippelte sie wieder am Film und genoss es, wenn jemand bei ihr saß und ihr spiegelte, wie das, was sie dabei produzierte ankam. In diesen sieben Jahren ließ ich mich scheiden, verliebte mich mindestens 4 mal neu, übersiedelte insgesamt 20 Wochen lang an vier Wohnorte, arbeitete dreieinhalb Jahre als Assistentin im Tonstudio More Music bei Verena Bruckner, verliebte mich wieder, heiratete und wenn es das Leben irgendwie zuließ, saß ich bei Catharina und besprach mit ihr das Drehbuch, den Schnitt, massierte (viel zu selten [CR1] ) und war Freundin. So wie auch Catharina Freundin war und meine Dramen begleitete. Einige Szenen im Film erinnern mich natürlich an diese Zeit und von diesen möchte ich Euch erzählen: Ein Huhn namens „Dotti“ und eines namens „Paul junior“. Möglicherweise habt Ihr es nicht entdeckt, doch da gibt es einen Moment ein Huhn im Baum zu sehen. Dieses Huhn ist Dotti. An meinem vierzigsten Geburtstag, vor ein paar Jahren, lud ich meine engsten Freundinnen zum Tanzen ein. Unter den vielen liebevollen Geschenken befand sich ein außergewöhnliches von Catharina: ein Ei, das ein Versprechen für ein Huhn war, sobald der Frühling warm genug war. Dotti zog bei [CR2] Catharina, Robert und Moritz ein, da ich in der Stadt lebte. Dort durfte sie mit 12 „Geschwistern“ frei leben. Es war das verrückteste kreativste Geschenk, das ich je bekommen hatte und genau das richtige in meiner damaligen Situation: Ein Huhn in Freiheit. Natürlich war es dem Huhn einerlei wem es gehörte, doch mich freute es zu wissen, dass ich ein verrücktes Huhn in Freiheit hatte, wenngleich meine Lebenssituation sich zu dieser Zeit etwas unfrei anfühlte. Dotti lebte diese Freiheit ganz in meinem Sinne: sie war die einzige Henne, die von Baum zu Baum flog und wenn man sie suchte, sehr wahrscheinlich in einem Baumwipfel saß. Eines Tages wurde Dotti aus ihrem glücklichen Hühnerleben vom Hühnerhabicht geholt. Catharina war sehr traurig darüber und hätte mir mein Huhn natürlich gerne „nachbesetzt“. Ich war davon nicht begeistert, doch als ein neues Huhn bei ihr einzog, gefiel der Gedanke einem meiner Söhne. Catharina war offen für ihn und fragte, welchen Namen das Huhn haben solle. „Nun, der schönste aller Namen ist doch meiner!“, meinte der vorlaute Teenager. Seither wohnt in Wilfersdorf eine Henne mit Namen Paul jr. Me naked! Am meisten zu kämpfen hatte ich mit meiner Nacktszene im Film. Ich liebe die Herausforderung, besonders die an mich selbst und so beobachte ich mich mit allen meinen Emotionen, die diese Szene für mich beinhaltet. Es ist eine der Übungen, die ich mir aus der Awakening Coaching Ausbildung mit Arjuna Ardagh mitgenommen habe: wachse stets über Deine Komfortzone hinaus. Nicht, dass ich die Szene selbst nicht mag, ich stehe dazu und bin auch irgendwie stolz darauf. Als Kind hatte ich Menschen bewundert, die zu sich stehen, so wie sie sind [CR3] . In den 90ern bewunderte ich Fotografen wie Newton, Herb Ritts und andere, die Nacktheit in ein besonderes Licht rückten und in Szene setzten. Filme wie „Embrace“ bestätigen, wie wichtig es ist, dass wir unseren Körper lieben, egal wie wir aussehen und egal welche Meinung wir über uns haben, dass wir aussehen. Einfach so. Gerade weil dieser mein Körper insgesamt dreieinhalb Jahre schwanger gewesen ist und dreieinhalb Jahre lang vier Kinder gestillt hat, gerade deshalb ist er ein Wunderwerk! Catharina hat die Szene im Film wundervoll entwickelt, indem sie diese an das Interview mit Chameli Ardagh gefügt hat. Dabei war diese Szene für mich und auch für sie ursprünglich nicht so geplant. Wie kam es dazu? Catharina und ich waren bei der Ausbildung zum Awakening Coach bei Arjuna Ardagh auf Korfu. Die Mittagspausen waren kurz und die Entscheidung war: Strand oder Essen. Wir waren uns einig, dass der Strand dem Essen vorzuziehen wäre. Strandszenen konnte es für Catharina nie genug geben, also nahm sie die Kamera mit. An diesem Strand auf Korfu gibt es eine Bucht mit wunderbarem Lehm, der zum Spielen einlädt. Es war ein riesen Spaß, sich darin zu hüllen und Catharina hatte die nächste Idee. Während der Arbeiten zu Awake 1 waren Portraits entstanden, Fotos von Menschen im Wasser, mit Algen bedeckt, in der Erde, im Baum. Der Gedanke damals war der, diese Fotoserie auszudehnen, sie „100% made from earth“ zu nennen und möglicherweise eine Ausstellung daraus zu machen. War es versehentlich, dass während dieser Aufnahmen von Foto auf Kamera gewechselt wurde, ich weiß es nicht mehr genau. Jedenfalls als wir es bemerkten, spielten und machten wir weiter, sodass sich das Material ergab, das nun im Film zu sehen ist. Wir eilten glücklich mit „unserer Beute“ zum Kurs zurück, doch weil ich Sorge hatte Hunger zu bekommen und sich nichts anderes auftreiben ließ, kaufte ich schnell noch einen Kilo Feigen im Vorbeilaufen im Supermarkt und wir verschlangen sie hungrig. Ihr könnt Euch vorstellen, unseren Bäuchleins ging´s nicht so gut damit, aber wir hatten viel zu lachen. Besonders als wir am Abend den anderen Kursteilnehmern zeigten, was wir zu Mittag getrieben hatten und Arjuna, mit einer Miene die ich nicht ganz einordnen kann, meinte: „Constanze, I didn´t know you´re a porn model!“ Selbst unter den „Erwachten“ ist der Grat von Nacktheit, Kunst und Pornografie ein schmaler. 😉 Ich könnte noch so viel erzählen, wie z.B den Event mit Bruce Lipton und Linda Tellington-Jones den ich in Wien veranstaltet hatte, aus dem dieses wunderbare Interview mit Linda Tellington-Jones hervorgegangen war. So viel hat mich in dieser Zeit mit dem Film bewegt und ein wenig von mir auch diesen Film, doch ich möchte fortführen mit den Bildern, die nun im Film zu sehen sind und mich bewegen und dazu gehört das des Salamanders. Der Salamander Es ist erstaunlich, es macht mich glücklich drei meiner Kinder im Film zu sehen, den süßen Blick meines Hundes und viele meiner Freunde, doch das was sich verbirgt an Geschichte hinter einem Huhn im Baum, hinter einer Frau im Fels und hinter einem Salamander ist das, was mein Leben wahrhaftig berührt auf ganz unterschiedliche Weise. Meine Großmutter war 2015 gestorben. In jener Nacht war ich zu Hause bei Catharina und Robert gewesen und hatte eine wundervolle Vision gehabt von dem Moment als sie die Erde verließ. Sie war mir der wichtigste Mensch gewesen und als sie ging, bat ich innerlich sehr darum, sie möge mich auf ihrer Seite der Welt darin unterstützen, meinen Seelengefährten zu finden. Einen Monat darauf, am Freitag den 13. vor meinem Geburtstag, lernte ich einen Mann kennen und das Schicksal wollte es so, dass wir einander in kurzer Zeit immer wieder begegneten. So lange bis wir uns dann doch ganz bewusst verabredeten. Am Tag vor diesem ersten Date war ich im Wald mit Catharina und Moritz und als wir von unserem Spaziergang zurückkehrten, kreuzte ein Salamander unseren Weg. Langsam und zart bewegte er sich durch das feuchte Laub. Sowohl Catharina als auch Moritz zückten Handy und Kamera. Tags darauf war es nun mein erstes Date. Wir unterhielten uns wunderbar, lachten viel, zeigten uns Handyfotos und ich war überrascht, was dabei plötzlich auftauchte: Auch er hatte tags zuvor an einem anderen Ort zur selben Zeit bei einem Waldlauf mit einem Freund einen Feuersalamander gesichtet und fotografiert. Unsere Fotos glichen einander völlig, bloß die Perspektive war entgegengesetzt. Es hätte der gleiche Salamander an der gleichen Stelle sein können. Vieles deutete auch in Zukunft darauf hin, dass es höhere Mächte gab, die Thomas und mich auf eine gemeinsame Spur brachten. Der Salamander war für mich eines dieser Zeichen. Thomas und ich heirateten im September 2018. Robert und Catharina, ein weiteres befreundetes Paar und unsere insgesamt 6 Kinder feierten mit uns. Premiere Kurz darauf war die Premiere im ausverkauften Gartenbaukino. Es ist ein Erfolg für mich, dieses Filmprojekt durch begleitet zu haben. Natürlich lächeln alle am Schluss wenn der Vorhang fällt, doch nicht immer während der Dreharbeiten. Erfolg ist es für mich, mich jedem der mitgewirkt hat, verbunden zu fühlen und von diesem Film überrascht zu sein, obwohl ich ihn eigentlich auswendig kennen könnte. Es waren so viele Menschen beteiligt, die ich gar nicht zählen kann: Natürlich Catharina an erster Stelle, die wirklich hart daran arbeitete, nicht nur am Film selbst, sondern auch an den vielen Steinen, die sich im Laufe einer ungeförderten Produktion in den Weg legen. Es ist schon ein Meisterstück für inspirierte kreative Menschen, sich mit der Welt der Bürokratie und Starre zu arrangieren. Es war Moritz. Es waren Interviewpartner, Laiendarsteller, Freunde, … Es war Verena, die den Sound gemacht hat und unwahrscheinlich viel Zeit und Liebe in den Film gesteckt hat. Wie oft bin ich morgens ins Tonstudio gekommen und sie war die Nacht davor am Computer gesessen und hatte noch irgendetwas „gebastelt“: einen Video-Effekt oder eine Photoshoparbeit für eine Animation, eine Bearbeitung eines alten Musikstücks aus ihrem Fundus, eine Neukomposition oder eine Kooperation mit anderen Musikern und deren Rechteausarbeitung. Die schönen Klänge drangen täglich vom Studioraum zu mir ins Büro. Es gab BeraterInnen, Menschen die geholfen haben das Projekt wachsen zu lassen und Menschen die uns gezwungen haben, über uns hinaus zu wachsen. Es gab viele die kamen, einige die blieben, manche, die weiter gezogen sind. Es gab so viele Tiere, es waren so viele Kinder involviert, Menschen von der Presse, Kameraleute, Agenturen, Crowdfunder, die ein Mal spendeten, noch einmal spendeten, noch einmal spendeten und … Es war immer da: der wundervolle Roberto, der wie der Fels in der Brandung an Catharinas Seite ging, den Rücken stärkte, die Finanzspritze parat hatte, wenn nichts mehr ging, der immer wieder völlig erschöpft beim Schnittcomputer nach seinen 18 Stunden Arbeitstagen einschlief und wenn wir ihn schubsten behauptete, er hätte nicht geschlafen, der reiste, segelte, die Kamera hielt, gelassen blieb, der alles unterstützte und Catharina liebt, ganz so wie sie ist. Der Film Awake2Paradise erlaubt jedem Menschen seine eigene Geschichte zu diesem Film entstehen zu lassen, einzulassen, zu beforschen, ziehen zu lassen, entstehen zu lassen, … Ich denke das ist es, was einen wirklich guten spirituellen Film ausmacht, das [CR4] s er einem eine neue Welt eröffnet, die einen über die Schwelle des bekannten träumen lässt und mit sich zieht. Dies ist meine Geschichte, die ich mit diesem Film verbinde und auch Du, ungeachtet dessen, ob Du und wie lange Du mitgefiebert hast, mitbegleitet hast, mitgefundet hast, mitgesehen hast, hast Deine Geschichte mit dem Film. Deine eigenen Szenen in dem Film, da wo Du Dich berührt fühlst. Nachruf Zwei unserer lieben Freunde starben innerhalb dieser Zeit: Thomas Kohlwein hatte gemeinsam mit seiner Frau Verena Bruckner im Jahr 2011 begonnen Sound und Musik zu Awake- Ein Reiseführer ins Erwachen zu kreieren. Sie beide waren liebe Freunde von uns beiden und treue Begleiter und Unterstützer von Catharina. Thomas Kohlwein starb im April 2014 und Verena Bruckner, die das gemeinsame Tonstudio More-Music fortan allein führt, gestaltete von Anfang an Sound und Musik für Awake2Paradise. Sie konnte wunderbare Musiker dafür gewinnen, die sowohl den Film als auch die Soundtrack CD zu einem besonderen Erlebnis machen. Der andere Freund der von uns ging, war Gernot Radl. Catharina und Robert hatten ihn kurz vor seinem Tod in Namibia besucht. Die wunderschöne Landschaft und Tierwelt Afrikas, die in Film und Trailer zu sehen sind, verdanken wir dieser Reise. Gernot sieht man im Film in der Steppe vor einem großen Gong. Ich bin jedes Mal tief berührt von dieser Szene. Auf jener Afrikareise wurde Catharina leider auch ihr Handy gestohlen, wodurch eine Videoaufnahme verloren ging, die eigentlich für den Abspann von Awake2Paradise geplant gewesen war: Kurz vor seinem Tod hatte Catharina Thomas Kohlwein auf der Palliativstation gefilmt. Er zeigte sich uns in der wunderschönen Echtheit eines Menschen, dessen Weg ihm bereits ins Gesicht geschrieben stand. In der Offenheit und Direktheit eines Menschen, der keine Masken mehr zu tragen brauchte, da er nichts zu verlieren hat. Ich bin von dieser Begegnung immer noch tief berührt. Website Awake2Paradise
von Constanze Schmidt 7. Januar 2019
Willkommen im neuen Jahr! Gut gelandet? Und Dein Körper? Wie geht es dem? Wie fühlt der sich? Nach den Feiertagen ... Hast Du ihn bepackt mit guten Vorsätzen? Wie kannst Du ihn zu einem besseren machen? Leichteren? Beweglicheren? Ausgeglicheneren? Keine Sorge, ich werde Dir hier kein Körperprogramm verkaufen, keine Nahrungszusätze, keinen Sport. Du kannst einfach weiterlesen ... Ich habe als ich 17 war begonnen in der Fitnessbranche zu arbeiten und bin mein Leben lang eigentlich nie weg gekommen von meiner Hinwendung zum Körper, diesem wundervollen Gefäß unserer Seele, erbaut von kosmischen Wirkkräften, Willensströmen, geformt von unserem Geist und unserem Seelenplan gerecht. Auf diese Weise stellt er immer und jederzeit all das zur Verfügung, was wir im Moment zur Entwicklung benötigen. Möglicherweise hört sich das jetzt anders an als das, was man von jemandem, der 15 Jahre in Fitnessstudios gearbeitet hat, erwarten würde, doch: Dein Körper ist perfekt so wie er ist! Auch meiner! Selbst wenn er nach den Feiertagen ein paar Kilos mehr trägt und sich interessante Pölsterchen eingearbeitet hat. Welche Geschichten erzählst Du Dir darüber? Ich meine damit die Geschichten, die hochsteigen, wenn Du versuchst Knöpfe oder den Zipp zu schließen, die wenn Du an einem Spiegel vorbei gehst, ...? Du weißt schon welche ich meine. Meistens sind es keine netten Geschichten. Meistens sind es Urteile über das was gestern war (zu viele Vanillekipferl, das mühsame Essen bei Tante X,...) und Urteile, was morgen zu sein hat, wie: Ich sollte mich ins nächste Fitnessstudio einschreiben, ich sollte wieder Sport machen, ich sollte eine Diät machen, ich sollte Yoga machen, ich sollte, ... und so setzt sich zu der Überforderung mit den Kilos die Überforderung mit ToDos. Ich möchte bemerken, dass in der TCM die Verdauung dem Energiekreis Erde und den Organen Magen Milz zugeordnet ist und Verdauung in der TCM die Verdauung von Denkmustern miteinbezieht. Solche Gedanken werden also unsere Verdauung und somit den Abbau unserer Kilos nicht begünstigen, sondern erschweren. Dabei ist der Gedanke an Sport, an Fitness, an Yoga, an bewusste Ernährung, gar kein schlechter, im Gegenteil. Worauf ich aufmerksam machen möchte ist die Intention mit der er gedacht und umgesetzt wird. Denke ich ihn in Selbstannahme, in liebevoller Unterstützung meiner selbst, weil ich mehr Freude an mir und meinem Körper empfinden möchte, weil ich mich spüren möchte und ausdehnen über meine Gewohnheiten hinaus und mir ein völlig neues Körpergefühl erlauben möchte? Mich selbst erwecken möchte? Dazu ist es nie zu spät! Ein neues Körpergefühl entsteht nicht aus den Gedanken, die wir von außen auf uns setzen, sondern es kann aus uns selbst heraus entstehen. Ich kann mich in meinem Körper jederzeit wohl fühlen. Auch wenn er schmerzt, auch wenn ich zugenommen habe oder zu wenig wiege, auch nach einer langen Erkrankung, auch wenn meine Lebensumstände sich unfreundlich anfühlen und ich das Gefühl habe, meine Seele kommt in diesem Körper momentan nicht weiter, ... Wie kann das sein? Der wesentlichste aller Schlüssel ist der Atem! Erlaube Dir zu atmen, wie Du Dir sonst nicht erlaubst zu atmen. Atme wenn es weh tut, atme als wärest Du am weiten Meer, auch wenn es sich gerade eng anfühlt für Dich, atme Dich durch und die Dir innewohnenden Kräfte werden sich wieder neu balancieren. Atmen ist das Positivste, das wir für uns tun können! Atem ist immer aufbauend, dient immer der Förderung des Lebens, dient immer dem Erhalt und der Reinigung. Mit dem Atem baust Du ein neues Körpergefühl von innen her auf, wenn Du Dich darauf einlässt. Ich lade Dich ein zu mir auf die Matte, sodass Du Dir selbst einen Eindruck davon machen kannst. Atem und Berühung lassen in Dir ein inneres Körpergefühl entstehen, aus dem heraus Du nicht nur Deinen Körper verändern kannst! Ab heute können wieder Termine bei mir gebucht werden für ein neues atemdurchflutetes JA! Shiatsu mit Constanze auf Youtube Kontakt
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